Die zu den Korbblütlern gehörende Ringelblume darf im Ökogarten nicht fehlen. Nicht nur ihr Insekten anlockendes gelb-orangenes Farbenspiel bringt dem Ökogärtner Freude und Vorteile: Die Ringelblume wirkt auf Grund ihrer Wurzelausscheidungen gegen Nematoden und trägt somit zur Bodensanierung bei. Wenn im Ökogarten ein Beet frei und nicht genutzt wird, säen wir die Ringelblume. Die grünen Pflanzenteile sind sozusagen ein gesunde Grünsaat für den Boden. Benötigt man das Beet, kann man die Ringelblume abschneiden oder herausziehen und direkt damit mulchen. Die Samen für das nächste Gartenjahr sind leicht zu gewinnen. Zudem säht sich die Ringelblume selbst aus, sodass man immer unerwartet ein Pflänzchen antreffen wird. Als Heilpflanze ist die Ringelblume weit verbreitet. So kennt wohl jeder die Ringelblumensalbe, die man sich selbst herstellen und als Wundsalbe verwenden kann.