Erbsen gehören wie die Bohnen zu den Leguminosen und reichern mit den Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft im Boden an. Sie gehören zu den Schwachzehrern und müssen nicht zusätzlich gedüngt werden. Sie reichern sogar für die nächste Generation von Starkzehrern den Boden mit Stickstoff an. Die Wurzeln lassen wir aus diesem Grunde im Boden, damit die Knöllchenbakterien nicht mit der Wurzel herausgezogen werden.

Die Aussaat erfolgt ab Mitte April, Erbsen sind nicht so kälteempfindlich wie die Buschbohnen. Der Boden sollte mit der Grabegabel tiefengelockert sein. Reifkompost kann in die Erde mit eingearbeitet sein. Die Erbsen werden 5 cm tief gelegt. Wichtig ist, dass wir an Nachsaaten denken

Die Beetstellen, die nicht von den Erbsen bedeckt werden, mulchen wir im Ökogarten mit Stroh oder Wiesenschnitt ab. Wir empfehlen, ausreichend zu gießen, umso größer wird die Ernte. Nach der Ernte kann das Erbsenstroh kompostiert werden oder noch besser – als Mulch auf dem Pflanzbeet verbleiben. Dazu Stroh und Wiesenschnitt geben. Wer für das nächste Jahr Samen ernten möchte, kann früh gesäte Exemplare ausreifen lassen. Dies gelingt ohne Probleme., also im 2-3 wöchentlichen Rhythmus nacheinander aussäen, so gehen die Erbsen das Gartenjahr über nicht aus. Die Ernte kann nach zwei Monaten erfolgen.

Mischkulturpartner im Biogarten: Kohl, Salate, Gurken
Pflanzenabstand in der Reihe: 2 – 3 cm
Abstand der Reihen: 40 cm
Nährstoffansprüche: Schwachzehrer
Sorten (im Ökogarten eingesetzt): Kleine Rheinländerin, Aldermann
Ökogarten-Empfehlungen: Nachsaaten, Rankhilfen aus Reisig