Für die Bestäubung aller Pflanzen sind Wildbienen und Bienen wichtig. Schön ist es, wenn in der Nähe ein Imker seinen Bienenstöcke stehen hat. Wenn Sie einen großen Biogarten bewirtschaften, ist es durchaus überlegenswert, einen Imker zu fragen, ob er ein oder zwei Bienenstöcke aufstellen möchte. Der Rückgang der Bienen führt immer öfter zur Nichtbefruchtung der Blüten, was in den Hausgärten zu weniger oder keiner Ernte führt. An unserer Volkshochschule bilden wir Imker aus, um den Imker-Nachwuchs für die wichtige Aufgabe sicher zu stellen.

Blumen im Biogarten

Blumen sind nicht nur etwas für das Auge und die Seele. Lassen Sie mal ein Stück Wiese oder Rasen als Wildwiese ausblühen und Sie werden staunen, welche Vielfalt in Ihrem Garten herrscht. Aber auch die Aussaat von Blumen zieht die Bienen und andere Insekten an. Die Aussaat der Ringelblume bietet viele Vorteile. Sie wirkt gegen Nematoden, kann als Heilsalbe Verwendung finden, sät sich selbst aus. Auch der Samen ist leicht zu gewinnen. Dort, wo im Garten Platz ist, kann die Ringelblume als Grünsaat nur empfohlen werden. Auch die Blüten des Borretsch locken die Bienen an. Als Randbepflanzung am Beet ist der Borretsch zu empfehlen. Allerdings entwickeln diese Pflanzen eine große Blattmasse und benötigen den dafür notwenigen Platz.

Will man sich gerne an Schmetterlingen erfreuen, sollte man einen Fliederbusch pflanzen. Der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) sorgt für reges Treiben um die wohlduftenden Blüten.