Das Stichwortverzeichnis soll einen schnellen Zugriff auf ein Thema des Biologischen Gartenbaus ermöglichen.
Wir erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit und der wissenschaftlichen Überprüfbarkeit. Die Themen wurden im Ökogarten bearbeitet und stellen den Erfahrungsschatz von 25 Jahren dar, nicht mehr und nicht weniger.
Ökogarten Völklingen
Es gibt 25 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben B beginnen.
B
Bakterien
Bakterien sind einzellige Organismen, die im Gartenboden ein wichtige Funktion einnehmen. Sie verdauen organisches Pflanzenmaterial und setzen dabei Pflanzennährstoffe frei. Mit den Pilzen und dem Humus bilden sie eine krümelige Struktur, wir sprechen von Lebendverbau des Gartenbodens. Natürlich gibt es unterschiedliche Arten von Bakterien. Wird im Komposter zu dicht gepackt und erfolgt keine Luftzirkulation, können Fäulnisbakterien überhand nehmen. Dies gilt es zu vermeiden.
Im Gartenboden leben an der Oberfläche aerobe Bakterien (Sauerstoff benötigend) und in tieferen Schichten anaerobe Bakterien (Sauerstoff nicht benötigend). Auch aus diesem Grunde ist nur eine Tiefenlockerung mit der Grabegabel ratsam (nicht umgraben).
Im Gartenboden leben an der Oberfläche aerobe Bakterien (Sauerstoff benötigend) und in tieferen Schichten anaerobe Bakterien (Sauerstoff nicht benötigend). Auch aus diesem Grunde ist nur eine Tiefenlockerung mit der Grabegabel ratsam (nicht umgraben).
Baldrian (Valeriana officinalis)
Baldrian kann man an seinen weißlich-roten Blütendolden gut erkennen. Er wächst gerne dort, wo es feucht ist. Aus den Blüten kann man einen Extrakt herstellen: den Baldrian-Blütenextrakt. Aus den Blüten wird ein Brei hergestellt, der gefiltert wird. Man kann die Samen darin einweichen oder blühende Obstbäume besprühen. 1 Tropfen auf 1 l Spritzwasser genügt.
Basilikum
Basilikum ist eines der beliebtesten Kräuter in der Küche. Aber auch im Garten nutzen wir dieses Würzkraut als Mischkulturpartner. In der Regel ziehen wir das wärmeliebende Basilikum im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vor. Im Mai geht es dann ins Freiland. In Reihen gepflanzt, sollten die Pflanzen einen Abstand von 25 cm haben. Im Sommer bitte ausreichend gießen, bei zu viel Regen eher schützen. Lässt man einige Stauden stehen, kann man den Samen für das nächste Jahr ernten. Wir können zwischen ausdauerndem und einjährigem Basilikum wählen. Es gibt auch rotes Basilikum, das geschmacksintensiver ist. Wir haben das Basilikum zu Gurken, Tomaten und Paprika in Mischkultur gesetzt. Das Kraut enthält viele ätherische Öle, die gesundheitsfördernd sein können.
Beerenfrüchte
Wir unterscheiden Sammel- und Beerenfrüchte. Beerenfrüchte umhüllen die Samen mit Fruchtfleisch und werden von der Wand des Fruchtknotens umschlossen (Name Schließfrucht). Wenn die einzelnen Früchte, die aus den Fruchtblättern einer Pflanze gebildet werden, zusammenwachsen, sprechen wir von Sammelfrüchten. Reife Sammelfrüchte tragen ihre Samen außen auf dem Fruchtkörper. Zu den Beerenfrüchten gehören Stachelbeere, Johannisbeere, unser Beerenobst allgemein. Aber auch Paprika, Kürbis und Gurke gehören zu den Beerenfrüchten.
Beete
Unter Beeten versteht man eine Einteilung in verschiedene Anbauflächen im Ökogarten. Wir unterteilen in Blumenbeete, Kräuterbeete, Beete für Sträucher und Beete für den Anbau bestimmter Pflanzen. So haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir die Tomaten, die wir früher in Mischkultur angebaut haben, heute besser auf einem separaten, überdachten Beet anbauen. Für das Gedeihen der Pflanzen spielt das Sonnenlicht eine entscheidende Rolle. Die Gemüsebeete sollten i. d. R. nicht beschattet sein. Die allgemeinen Gemüsebeete sollten nicht breiter als 1,20 m sein, da man beim Mulchen und Gärtnern die Mitte noch erreichen sollte. Kartoffelbeete können auch schon mal breiter sein. Zwischen den Beeten bleiben 30 cm für die Beetwege. Im Ökogarten mulchen wir diese mit grob gehäckseltem, holzigen Material.
Beetumrandung
Wünscht man eine klare Abtrennung von Beeten und Gartenwegen, kann die Idee eines Biogärtners weiterhelfen. Er hat seine Beete mit Bohlen umrandet und somit kleine Hochbeete geschaffen. Allerdings wurde hier nur mit Gartenerde aufgefüllt. Mit dieser Methode kann man Schädlinge wie Schnecken einfacher von den Beeten fernhalten. So könnte man hier ein gebogenes Blech zur Schneckenabwehr an dem oberen Rand der Bohlen anbringen. Den Gartenweg kann man mit grobem Holzhäcksel bedecken, was somit nicht in den Gartenboden eingebracht werden kann und Wildkräuter aufgrund der harzigen Ausscheidungen zurückhält.
Beetwege
Die Wege zwischen Beeten sollten frei von Wildkräutern sein, da diese in die Beete eindringen können. Im Ökogarten hat sich das Mulchen der Beetwege mit Holzhäcksel bewährt. Grob gehäckseltes Holz wird in einer Schicht von mindestens 5 cm aufgetragen und immer wieder erneuert. Die Beetwege müssen immer abgedeckt sein. Die in den Holzbestandteilen enthaltenen Harze und Öle drängen die Wildkräuter zurück. Bei dieser Methode sollte man allerdings darauf achten, dass das grobe Material nicht in die Beete eingebracht wird und das Wachstum der Gemüsepflanzen schädigt. Im Fachhandel kann man grobes Häckselmaterial portionsweise kaufen.
Beinwell oder Comfrey (russischer Beinwell)
Bei uns ist der Beinwell (symhytum officinale) heimisch. Früher wurden die Wurzeln für die Wundheilung eingesetzt. Neben dem Einsatz als Heilkraut findet er auch im Ökogarten als Düngepflanze Verwendung. Er gehört zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae). Im Ökogarten mulchen wir direkt mit zerkleinertem Pflanzenmaterial. Auch das Ansetzen einer Jauche ist möglich. Beinwell enthält Stickstoff und Kalium und kann bei Starkzehrern insbesondere bei Tomaten, Kohl und im Kartoffelbeet eingesetzt werden. Achtung: Wer empfindlich ist, kann durch die Säfte der Drüsenhaare und einwirkendem Sonnenlicht einen Ausschlag erhalten. Beinwell sollte auch aufgrund seiner schönen Blüten seinen eigenen Platz im Garten haben.
Bierfalle
Die Bierfalle hat sich im Ökogarten nicht bewährt. Zunächst zur Funktion: Die Bierfalle ist im Fachhandel zu erwerben. Man kann auch selbst einen stabilen Becher nehmen, halb mit Bier füllen und mit einem Maschendraht abdecken. Der Becher oder die Bierfalle wird eingegraben, der Rand soll noch über den Boden ragen. Durch den Biergeruch werden die Schnecken angelockt und sollen in den Becher fallen. Manche Gärtner legen auch Schneckenkorn in die Bierfallen, eine Methode, die wir im Ökogarten nicht anwenden. Nachteile: Der Biergeruch zieht die Schnecken von weit an. Zudem können in Bierfallen auch Käfer und kleinere Kröten fallen. Also, wenn man eine Bierfalle aufstellt, bitte darauf achten. Übrigens: Wir haben eine große Nacktschnecke beobachtet, die in den Genuss des Bieres kam, aber auf Grund ihrer Größe genügend Halt am Rand hatte. Nach eigener Zeit, sichtlich zufrieden (so interpretierten wir dies), zog sie von dannen.
Blattläuse
Blattläuse gehören zu den saugenden Insekten. Sie ernähren sich von Pflanzensäften. Sie besitzen einen Stechrüssel, mit dem sie die Zellwand der Opferpflanze durchstoßen. Blattläuse können auch geflügelt sein, was einen Standortwechsel möglich macht. Da die Blattläuse den im Pflanzensaft enthaltenen Zucker nicht in Gänze verwerten können, wird dieser als Honigtau ausgeschieden. Die Ameisen nehmen diesen dankend an und beschützen im Gegenzug die Blattlauskolonie. Durch massiven Blattlausbefall können die betroffenen Pflanzen geschädigt werden oder sterben ab. Meist findet man die Läuse an den beschatteten Blattunterseiten und in der Nähe von Blüten- und Blatt-Ansätzen. Im Ökogarten setzen wir verschiedene Abwehrmethoden ein.
Blattpflanzen
Die Gemüsepflanzen werden nach dem Mondkalender (Aussaattage) in Wurzel, Blatt-, Frucht- und Blütenpflanzen eingeteilt. Für jede Gruppe gibt es günstige Aussaattage, die im Mondkalender festgelegt sind. Bei den Blattpflanzen ernten wir die Blätter. Zu den Blattpflanzen zählen: Blumenkohl, Chinakohl, Weiß- und Rotkohl, Kohlrabi, Salate, Lauch, Mangold, Spinat.
Blindschleiche
Die Blindschleiche ist bei uns das häufigste Reptil. Sie ist eine Echse und wird oft zu den Schlangen gezählt, was nicht richtig ist: die Beinpaare wurden im Laufe der Evolutionsgeschichte zurückentwickelt. Wir haben im Ökogarten schon Exemplare gefunden, die mehr als 30 cm lang waren. Insbesondere beim Wegräumen eines Reisighaufens oder in einem Laubhaufen kann man die Reptilien finden. Auch ziehen sie sich gerne unter Hecken am Wiesenrand oder in Steinhaufen zurück. Blindschleichen sind wichtige Helfer im Biogarten. Sie fressen Nacktschnecken, Asseln, Käfer, aber auch Blattläuse und Ameisen. Sie sind insbesondere am Tag aktiv und nehmen auch gerne einmal ein Sonnenbad. In einem Biogarten fühlt sich die Blindschleiche wohl und braucht Gifte wie Schneckenkorn nicht zu fürchten.
Blumenkohl
Blumenkohl ist wie alle Kohlsorten ein Starkzehrer, d. h. er benötigt reichlich Nährstoffe. Auch die Wasserzufuhr muss ausreichend sein. Blumenkohlpflanzen werden im Frühbeet im März vorgezogen. Die Aussaat im Freiland kann für eine spätere Ernte im Mai erfolgen. Wer den Blumenkohl weiß ernten will, muss im Sommer die Blätter um die Blüte festbinden. Ein guter Mischkulturpartner stellt Sellerie dar. Im Ökogarten hat sich der Anbau auf dem Hochbeet als gut erwiesen. Aber hier muss man allerdings für ausreichende Wasserzufuhr sorgen. Aus diesem Grunde haben wir direkt neben dem Hochbeet eine Wassertonne platziert.
Blüte
Die Blüte dient zur geschlechtlichen Fortpflanzung der Blütenpflanzen. Sie besteht aus der Blütenhülle, den Staubblättern und den Fruchtblättern mit Stempel. Die Narbe des Griffels nimmt den Pollen auf, bildet einen Pollenschlauch durch den Fruchtknoten aus und führt den Pollen zur Eizelle. Die Blüten der einzelnen Familien der Blütenpflanzen sind sehr unterschiedlich gestaltet und werden als Bestimmungsmerkmale in der Botanik genutzt.
Blütenpflanzen
Die Gemüsepflanzen werden nach dem Mondkalender (Aussaattage) in Wurzel, Blatt-, Frucht- und Blütenpflanzen eingeteilt. Für jede Gruppe gibt es günstige Aussaattage, die im Mondkalender festgelegt sind. Bei den Blütenpflanzen ernten wir die Blüten. Zu den Blütenpflanzen zählen: Alle Blumen, Brokkoli.
Blutzikade (Cercopis sanguinea)
Die Blutzikade (Cercopis sanguinea) findet man bei uns auf Wiesen, Wegrändern und ab und zu im Garten. Sie gehört zu den Schaumzikaden und saugt an Früchten; ihre Larve sitzt in der Erde und saugt an Wurzeln. Ein Massenauftreten haben wir im Ökogarten nicht beobachtet.
Bockkäfer (Cerambycidae)
Sicherlich sind Sie in ihrem Biogarten schon mal einem Bockkäfer begegnet. Bockkäfer sind insbesondere an den langen Fühlern zu erkennen. Bockkäfer besuchen Blüten, fühlen sich insbesondere auf Doldenblütlern wohl. Sie fressen Pollen und andere Pflanzenteile. Die Larven entwickeln sich oft in der Borke von Totholz. Es gibt aber auch Schädlinge, die lebendes Holz bevorzugen (z. B. der Fichtenbock). Im Ökogarten sind wir dem gefleckten Blütenbock, dem Wespenbock und mehreren Schmalbockkäfern begegnet.
Bodenprobe
Mit der Bodenprobe kann man die Zusammensetzung des Bodens erkennen. Die Gartenprobe sollte aus unterschiedlichen Bereichen eines Beetes in 10 cm Tiefe entnommen werden. Ein Glas halb mit Erde füllen und ¾ mit Wasser bedecken, dann umrühren und die Festbestandteile absetzen lassen. Die Humusbestandteile setzen sich oben ab. (Weiße, kleine sich bewegende Lebewesen sind als Punkte erkennbar. Dies sind die Substratbewohner Springschwänze.) Warten bis die Lösung klar geworden ist, dann mit dem Messstäbchen die Messung des PH-Wertes vornehmen.
Bohnenkraut
Bohnensuppe mit Bohnenkraut, das passt zusammen. Oft passen die in der Küche zu den Gemüsesorten verwendeten Kräuter auch im Ökogarten zusammen. Bohnenkraut gehört zur Familie der Lippenblütler. Wir verwenden bevorzugt das einjährige Bohnenkraut, das als Mischkultur zu den Buschbohnen und Stangenbohnen gesät wird. Im Kräuterbeet stehen ausdauernde Bohnenkrautpflanzen (Bergbohnenkraut).
Borretsch
Borretsch gehört zu den Rauhblattgewächsen, was man beim Anfassen des Krautes sofort spürt. Auch im Salat kleingeschnitten, schmeckt man das herbe, aber nicht unangenehme Gewürzkraut. Im Ökogarten ist Borretsch ein guter Mischkulturpartner. Aber Vorsicht: Die Pflanzen können sehr groß werden, darum lieber an den Beetrand setzen . Wir haben Borretsch zu Kohlrabi und Kohlpflanzen in Mischkultur gesetzt. Die ätherischen Öle vertreiben die Fliegen. Auch zu Zucchini kann man Borretsch pflanzen. Lässt man den Borretsch stehen, wird er zur Bienenweide. Das Kraut enthält viele ätherische Öle, die gesundheitsfördernd sein können.
Braunfäule
Braunfäule ist eine Pilzerkrankung (Pilz Phytophthora infestans). Bei unseren klimatischen Veränderungen haben wir leider nicht mehr die Temperaturkonstanz und trockene Perioden im Sommer: Bei höheren Temperaturen breitet sich der Pilz weniger aus, bei Feuchtigkeit umso besser. Der Schutz vor Feuchtigkeit ist also in unseren Breitengraden unabdingbar geworden. Eine gute Durchlüftung ist notwendig. Sind die unteren Blätter befallen oder auch die eine oder andere Frucht, diese sofort entfernen. Auch beim Kauf der Pflanzen sollte man auf widerstandsfähige Sorten achten. Pilzerkrankungen können mit Schachtelhalmtee behandelt eingedämmt werden. Besser ist eine präventive Behandlung (Beete überbrausen, Pflanzen besprühen). So werden die Pflanzen gestärkt und sind weniger anfällig.
Brennnessel
Wer hat sich nicht schon mal an der Brennnessel verbrannt. Die Brennnessel (Urtica dioica) gehört zur Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Die zum Schutz der Pflanze entwickelten Drüsenhaare enthalten Substanzen, die bei Berührung zu Quaddeln führen. Im Ökogarten wird ein Kaltwasserauszug (nur 24 Stunden angesetzt) gegen Blattläuse und als Pflanzenstärkungsmittel eingesetzt. Da auch die Brennnessel Kieselsäure enthält, führt dies zu einer Stärkung der Zellwände. Eine Jauche findet zur Stickstoffdüngung Anwendung. Auch ein Mulchen mit Pflanzenmaterial der Brennnessel ist sinnvoll. Erfreuen wir uns auch an den vielen Schmetterlingsarten, die die Brennnessel besuchen.
Brombeerhecken
Brombeeren kann man mehrere Jahre abernten. Am Haupttrieb, der 2 – 5 m lang werden kann, wachsen mehrere Jahre kurze Triebe (bis 50cm), an denen sich Fruchtstände bilden. Wenn sich keine neuen Fruchtstände bilden, stirbt der Haupttrieb ab. Er wird holzig und man schneidet ihn über dem Boden ab. Man kann vom Zeitpunkt der Ernte bis zum Frühjahr die Brombeeren zurück schneiden. Die Brombeeren eignen sich gut zur Randbepflanzung an Zäunen.
Man sollte darauf achten, dass die Spitze den Boden nicht erreicht. Die Triebe beginnen dann direkt mir der Wurzelbildung. Und bevor man sich versieht, hat man keine Brombeerhecke mehr, sondern eine Brombeermauer.
Man sollte darauf achten, dass die Spitze den Boden nicht erreicht. Die Triebe beginnen dann direkt mir der Wurzelbildung. Und bevor man sich versieht, hat man keine Brombeerhecke mehr, sondern eine Brombeermauer.
Brühe
Herstellung der Brühe: Zur Herstellung einer Brühe verwenden wir frisches oder getrocknetes Pflanzenmaterial. Dies wird einen Tag lang in Wasser eingeweicht. Man kann diesen Kaltwasserauszug einsetzen (Brennnesselbrühe) oder anschließend noch 30 Minuten abkochen. Nach dem Abkühlen siebt man wie bei der Teeherstellung ab und kann die Brühe in einem Gefäß aufbewahren. Zur Anwendung kommt sie je nach Rezept in 1:10 bis 1:20-facher Verdünnung zur Schädlingsbekämpfung wie die Wermutbrühe oder Rainfarnbrühe, Vorbeugung gegen Krankheiten oder zur Blattdüngung wie die Comfrey-oder Brennnesselbrühe.
Buschbohnen
Bohnen gehören zu den Leguminosen und reichern mit den Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft im Boden an. Sie gehören wie die Erbsen zu den Schwachzehrern und müssen nicht zusätzlich gedüngt werden. Die Aussaat erfolgt ab Mitte Mai, denn die Buschbohnen sind sehr wärmeliebend. Um vor Läusen zu schützen, sät man Bohnenkraut in die Reihen. Die Beetstellen, die nicht von den Bohnen bedeckt werden, mulchen wir im Ökogarten ab. Wir empfehlen, ausreichend zu gießen. Unsere Lieblingssorte heißt aufgrund der hochhängenden Früchte Maxi. Nach der Ernte, Wurzeln mit den Knöllchenbakterien im Boden belassen (Stickstoff), das Laub kann kompostiert werden oder als Mulch Verwendung finden.